Donnerstag, 30. Januar 2014

Adieu romantischer Bauernhof

Liebe Leserinnen und Leser,
ich habe gestern das das Bistro/Restaurant Neideck in Köln besucht, das besonderen Wert auf hohe Qualität der verwendeten Produkte legt.
Gerade bei Fleisch macht Koch Jens Bitterlich keine Ausnahme. Es werden ohne Ausnahme Fleischprodukte verwendet, die von einem Bauernhof stammen. Von Massentierhaltung hält Jens Bitterlich nichts und legt für gute Qualität gerne auch ein bisschen mehr Geld auf den Tisch. Natürlich auch für seine Gäste, die viel Wert auf gute Qualität beim Essen legen.

Ein leckere Stück Fleich, wer mag da schon “nein” sagen ?


Antibiotika. Krankheitserreger verbreiten sich wie ein Lauffeuer unter diesen Bedingungen. Um solch eine Katastrophe für Massenzuchtbetrieb zu verhindern, wird den Tieren Antibiotika gespritzt. Dieses Medikament hat neben der Verhinderung von Ansteckungsgefahr noch einen netten Nebeneffekt, den die Zuchtbetriebe für sich gewonnen haben und so noch mehr Gewinn schöpfen können. Antibiotika lässt die Tiere schneller an Gewicht zunehmen.
Ein Küken wiegt unter Einfluss von Antibiotika am Tag seiner Geburt ca. 30g. Am dritten Tag schon dreifach so viel. Das Geflügel wird so gemestet, bis es letztendlich nicht mehr laufen kann. 

Nicht nur das Geflügel leidet unter dramatischen Zuchtbedingungen, auch Rinder und Schweine werden auf katastrophale Weise gezüchtet und geschlachtet. In Frankreich konnten sich kürzlich verdeckte Tierschützer als vermeintliche Schlachter in einen Schlachtbetrieb einschmuggeln, um heimlich den Schlachtprozess zu dokumentieren. Angeblich sollten Tiere vor dem Schlachtbeginn ausreichend betäubt werden, um den Schlachtprozess nicht bei vollem Bewusstsein mitbekommen. Die Aufnahmen zeigen allerdings genau das Gegenteil: Zappelnde Tiere festgebunden an einem Strick, verwirrte Tiere, traurige Knopfaugen blicken umher.


Liebe Leserinnen und Leser, bitte gebt doch bei eurem nächsten Einkauf mehr Acht auf Artgerechte Tierhaltung. Ein Blick mehr schadet nicht und kostet nicht mehr Zeit. Massentierhaltung ist nicht nur ein Unding für die Tiere, sondern tut unserer Gesundheit ebenfalls nicht gut. Spuren von Antibiotika werden immer wieder in Fleisch gefunden.

Gerade das Umland von Köln ist schnell zu erreichen und da findet Ihr sichrerlich einen Bauern eures Vertrauens. Ihr habt nicht nur ein besseres Gewissen, sondern tut mehr für die Umwelt, als ihr glaubt.

Hoffentlich konnte ich euch zum Nachdenken bringen,
Eure Silva


Montag, 27. Januar 2014

Über Studenten und ihre Essgewohnheiten

„Studenten haben wenig Geld und ernähren sich nur von Fast Food.“ Dieses Klischee erfüllen schon lange nicht mehr alle von ihnen. Ich habe mich schlau gemacht und einige Studenten aus meiner Uni befragt, ob sie bewusst Essen, Einkaufen und worauf sie besonders Wert legen.  Die Meinungen gingen weit auseinander.

Daniel ist 25 und passt in das typische Klischee des Studenten, was seine Ernährung angeht. Er kocht selten selber, wenn dann nur Gerichte, die schnell von der Hand gehen. In seinem Einkaufskorb landet eher Pizza anstatt Gemüse und er achtet bei seinem Einkauf auf Preis statt Qualität. „Auch wenn die Medien über die Tierhaltung und so aufklären, mich schreckt das keineswegs ab. Gesund esse ich nur bei Mami.“

Ganz anders denkt die 21 jährige Judith. Sie kocht täglich, für ihr Leben gern und achtet bei jedem Einkauf auf die Qualität ihrer Produkte. „Auch wenn ich dann etwas mehr Geld ausgebe - mein Fleisch hole ich mir ausschließlich beim Biometzger und meine Produkte sind auch meist Bio.“ Sie ist der Meinung, dass Medien genug über die problematischen Umstände der Lebensmittelindustrie und Tierhaltung aufklären. „Wenn man sich wirklich dafür interessiert, findet man genügend Informationen“, erzählt sie mir. Am Wochenende läd sie sich gerne Freunde ein und kocht ein hervorragendes Menü für sie, bei dem es manchmal sogar vier Gänge werden. 

Maria würde gerne mehr selber kochen. Die 20 Jährige  ist von morgens bis abends in der Uni und zuhause angekommen wartet nur noch das Bett oder das Schnellrestaurant um die Ecke auf sie. „Manchmal esse ich in der Uni, woher die Produkte kommen, weiß ich jedoch auch nicht genau.“ Für das neue Jahr hat sie sich vorgenommen, sich mehr mit Ernährung zu beschäftigen, das ein oder andere Mal selbst zu Kochen und keine lästige Pflicht darin zu sehen. 


Mein persönlicher Tipp für euch zum Schluss ist: Einfach öfters gemeinsam Kochen. Das macht mehr Spaß und lässt den Studentengeldbeutel nicht allzu sehr leiden.

Eure Valentina

Saisonkalender

Hallo ihr Lieben,

hier findet Ihr eine Liste, in der Ihr nachvollziehen könnt, wann Ihr saisonale Produkte aus Deutschland kaufen könnt. Die Liste hilft euch bestimmt weiter, nicht immer auf Produkte aus anderen Ländern zurückgreifen zu müssen. Schaut euch die Liste an und stellt fest wie vielseitig Deutschland sein kann.
Nichts wie ran an den deutschen Kochlöffel! :)

Eure Silva, Anna, Nina und Valentina



Zutat (Gemüse)
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Aubergine




































Bohnen, dicke




























































Fenchel












Grünkohl
































































































Mangold




































Pastinaken
















































Rotkohl












Schwarzwurzeln












Spargel
























Spitzkohl












Staudensellerie












Steckrüben
















































Wirsingkohl
























Zuckerschoten




























Zutat (Obst)
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez












Aprikose
























Blaubeeren / Heidelbeeren
















































Holunderbeeren / Flieder




































Mirabellen
























Quitten
























Stachelbeeren












Wassermelonen
























Zwetschgen













Zutat (Salat)
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Batavia












Chicorée












Eichblattsalat












Eisbergsalat












Endiviensalat




































Lollo Rosso












Portulak












Radicchio