„Studenten haben wenig Geld und ernähren sich nur von Fast
Food.“ Dieses Klischee erfüllen schon lange nicht mehr alle von ihnen. Ich habe
mich schlau gemacht und einige Studenten aus meiner Uni befragt, ob sie bewusst
Essen, Einkaufen und worauf sie besonders Wert legen. Die Meinungen gingen weit auseinander.
Daniel ist 25 und passt in das typische Klischee des
Studenten, was seine Ernährung angeht. Er kocht selten selber, wenn dann nur
Gerichte, die schnell von der Hand gehen. In seinem Einkaufskorb landet eher
Pizza anstatt Gemüse und er achtet bei seinem Einkauf auf Preis statt Qualität.
„Auch wenn die Medien über die Tierhaltung und so aufklären, mich schreckt das
keineswegs ab. Gesund esse ich nur bei Mami.“
Ganz anders denkt die 21 jährige Judith. Sie kocht täglich, für
ihr Leben gern und achtet bei jedem Einkauf auf die Qualität ihrer Produkte.
„Auch wenn ich dann etwas mehr Geld ausgebe - mein Fleisch hole ich mir
ausschließlich beim Biometzger und meine Produkte sind auch meist Bio.“ Sie ist
der Meinung, dass Medien genug über die problematischen Umstände der
Lebensmittelindustrie und Tierhaltung aufklären. „Wenn man sich wirklich dafür
interessiert, findet man genügend Informationen“, erzählt sie mir. Am Wochenende läd sie sich gerne Freunde ein und kocht ein hervorragendes Menü für sie, bei dem es manchmal sogar vier Gänge werden.
Maria würde gerne mehr selber kochen. Die 20 Jährige ist von morgens bis abends in der Uni und
zuhause angekommen wartet nur noch das Bett oder das Schnellrestaurant um die
Ecke auf sie. „Manchmal esse ich in der Uni, woher die Produkte kommen, weiß
ich jedoch auch nicht genau.“ Für das neue Jahr hat sie sich vorgenommen, sich
mehr mit Ernährung zu beschäftigen, das ein oder andere Mal selbst zu Kochen und keine lästige Pflicht darin zu sehen.
Mein persönlicher Tipp für euch zum Schluss ist: Einfach
öfters gemeinsam Kochen. Das macht mehr Spaß und lässt den Studentengeldbeutel
nicht allzu sehr leiden.
Eure Valentina
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