Liebe
Leserinnen und Leser,
ich
war heute bei einer Familie im Sauerland zu Besuch, die sich einen
großen kleinen Traum verwirklicht hat. Ein Haus mit Garten und einem
eigenen Bienenstock.
Ein
eigener Bienenstock war schon immer ein Traum des Familienvaters.
In
dem Bienenstock leben zwei verschiedene Bienenvölker, die jedes Jahr
viel Honig produzieren, ganz zur Freude der Familie.
Je
nachdem wie warm das Frühjahr war, kann die Familie im Juni und
August ernten. Manchmal zweimal im Jahr. Im Schnitt sind es um die
vierzig bis fünfzig Gläser, erzählt mir die Mutter Anja.
Rund
50 kg! Honig produzieren die Bienen im Jahr. Die selbstgemachten
Honiggläser verkaufen sie dann an Bekannte und Freunde. Anja erzählt
mir auch, dass der Rest der Einmachgläser an den Metzger in der
Ortschaft wandert und dort weiterverkauft wird. Man kann zwischen
zwei verschiedenen Größen wählen. Ein 500g Glas Honig kostet 5 €
ein 250g Glas Honig nur 3 €.
Die
Produktion von Honig ist gar nicht so einfach, erzählt sie mir. Man
muss die eigene Körperkraft einsetzen, um viel Honig zu gewinnen.
Kurz
gefasst läuft ein Prozess der Honiggewinnung so ab:
Die
Waben, in denen die Bienen ihren Honig sammeln und herstellen liegen
in gläsernen Kästen bereit, den sogenannten Bienenstöcken. In
einer „Honigschleuder“ wird dann der Honig abgehoben und von den
Waben getrennt. Anja vergleicht die Honigschleuder mit der Funktion
einer Salatschleuder :-)
Die
Honigschleuder wird mithilfe der eigenen Körperkraft gedreht, damit
so viel Honig wie möglich aus den Waben geschleudert wird. Das ist
ziemlich anstrengend, erzählt sie.
Der
gewonnene Honig tropft dann durch ein Sieb ab und fängt
Wachsrückstände oder andere Rückstände ab. Am Ende erhält man
dann selbstgemachten Honig.
Wichtig
bei der Produktion ist, dass der Honig kühl gelagert wird, damit
möglichst viele Inhaltsstoffe erhalten bleiben und nicht verloren
gehen.
Ich
war sehr beeindruckt von dieser Methode Honig zu gewinnen. Vor allem
kommt dieser Honig aus der Region und ist dieses Projekt ist mal ein
ausgefallenes Familienhobby.
Bis
bald,
eure
Silva
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